Elektromagnetische Informationsübertragung zur Stressbewältigung

Anton SF
Die Anwendung der elektromagnetischen Informationsübertragung in der klinischen Praxis hat aufgrund ihrer dokumentierten potenziellen Vorteile bei der Behandlung verschiedener Erkrankungen wie Gelenk- und Rückenschmerzen, chronischen Nierenerkrankungen, Psoriasis und Depressionen an Dynamik gewonnen. Die Arbeitshypothese ist, dass die therapeutische elektromagnetische Informationsübertragung einen klinischen Nutzen durch einen Resonanzeffekt hat - das heißt, es entsteht eine Resonanz zwischen dem elektromagnetischen Signal und den anvisierten Geweben, Organen und/oder dem gesamten Organismus, die sowohl lokale als auch systemische Effekte verursacht. Kürzlich wurde eine Pilotstudie veröffentlicht, in der die Wirkung von elektromagnetischer Informationsübertragung durch ein wässriges System auf Stress untersucht wurde.

Stress ist derzeit eines der größten Probleme für Gesundheit und Wohlbefinden. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurde Stress als die Gesundheitsepidemie des 21. Jahrhunderts eingestuft. Allgemein ausgedrückt, ist Stress die Reaktion des Körpers auf jede Veränderung, die eine Anpassung oder Reaktion erfordert. Der menschliche Körper verfügt tatsächlich über ein eingebautes Stressreaktionssystem, die "Kampf- oder Flucht-Reaktion", die dem Körper helfen soll, Stresssituationen zu bekämpfen. Das Problem entsteht jedoch, wenn man kontinuierlichem Stress ausgesetzt ist und dadurch die "Kampf- oder Flucht-Reaktion" über längere Zeiträume aktiviert wird, was in der Folge zu physischen und emotionalen Belastungen für den Körper und zur Schwächung des natürlichen Abwehrsystems des Körpers führt. Tatsächlich kann sich chronischer Stress direkt auf die Lebensqualität auswirken und erhebliche negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben, mit Symptomen wie Kopfschmerzen, Magenverstimmung, Bluthochdruck, Brustschmerzen, Panikattacken und Schlafproblemen. Forschungen haben ergeben, dass Stress auch bestimmte Symptome oder Krankheiten wie Fettleibigkeit, Herzerkrankungen, Alzheimer, Diabetes, Asthma und Depressionen verursachen oder verschlimmern kann. 

Dieser Beitrag befasst sich mit der Veröffentlichung aus dem Jahr 2020 mit dem Titel "Pilotstudie zur Wirkung der biophysikalischen Therapie auf die Speichel-Alpha-Amylase als Surrogatmaß für Angst/Stress: Auf der Suche nach einem neuen nicht-invasiven molekularen Ansatz für das Management von Stress" von I. Ferrara et al. in der die Wirkung von therapeutischer elektromagnetischer Informationsübertragung auf Stress untersucht wurde.


Was haben die Autoren getan?


Insgesamt nahmen 36 Personen an der Studie teil - 24 (Durchschnittsalter: 40,1 ± 8,6 Jahre) erhielten eine Behandlung und 12 (Durchschnittsalter: 38,3 ± 5,6 Jahre) wurden in die Kontrollgruppe aufgenommen. Alle Teilnehmer wiesen leichte Angst-/Stresssymptome auf, was durch einen Wert von mehr als 5 auf dem Fragebogen zur Generalisierten Angststörung (Generalized Anxiety Disorder 7-item scale, GADS-7) angezeigt wurde. Als Teil der Prozedur verabreichte die Behandlungsgruppe selbst die therapeutischen elektromagnetischen Signale unter Verwendung eines wässrigen Systems täglich für einen Monat. Bei allen Teilnehmern wurden zu Beginn der Studie (d.h. Baseline) und nach einem Monat die Speichel-Alpha-Amylase (SAA) gesammelt und der Fragebogen der Depression-Angst-Stress-Skala (DASS)-21 ausgefüllt. Der Grund, warum SAA, ein Verdauungsenzym, gesammelt wurde, ist, dass es kürzlich als potenzieller Stress-Biomarker identifiziert wurde, da seine Konzentration nach psychosozialem Stress ansteigt.
 


Was haben die Daten ergeben?


Zu Beginn der Studie waren die SAA-Werte zwischen der Kontroll- und der Behandlungsgruppe ähnlich. Nach einem Monat jedoch hatten die Teilnehmer, die die elektromagnetische Informationsbehandlung erhielten, signifikant reduzierte SAA-Werte, 27,8 ± 39,4 U/mL, verglichen mit der Kontrollgruppe, 116,8 ± 114,9 U/mL, (Abb. 1).

Abb. 1. Speichel-Alpha-Amylase (SAA)-Werte bei Studienbeginn und nach einem Monat für die Kontrollgruppe und die Behandlungsgruppe, die mit elektromagnetisch behandeltem Trinkwasser behandelt wurde.


In Bezug auf den DASS-21-Fragebogen wurden drei Subskalen betrachtet: Depression, Angst und Stress. Zu Beginn der Studie wurde kein Unterschied zwischen der Behandlungs- und der Kontrollgruppe für eine der Subskalen festgestellt. Dennoch zeigte sich nach einem Monat bei den Behandelten eine Verbesserung aller drei Subskalen im Vergleich zur Kontrollgruppe (Abb. 2).

Abb. 2. DASS-21 Unterskalen zu Beginn und nach einem Monat für die Kontrollgruppe und die Behandlungsgruppe, die elektromagnetisch behandeltes Wasser trank. für Depression (A), Angst (B) und Stress (C).


Zusammengenommen lassen die SAA-Werte und der DASS-21-Fragebogen den Schluss zu, dass nach nur einem Monat therapeutischer elektromagnetischer Informationsübertragung eine signifikante Reduktion der Angst-/Depressionssymptome bei Personen, die unter leichten Ängsten leiden, zu verzeichnen war.. 

 

Was bedeutet das für Sie?


Diese Pilotstudie veranschaulicht die vielversprechende Anwendung der therapeutischen elektromagnetischen Informationsübertragung, um Menschen mit leichtem Stress zu helfen. Auch wenn noch weitere Untersuchungen notwendig sind, um den Wirkmechanismus sowie den gesamten Behandlungsprozess vollständig zu verstehen (z. B. Verwendung einer größeren Stichprobengröße, Überprüfung, ob die Rate der Verbesserung über längere Zeiträume aufrechterhalten werden kann usw.), wurde die Studie elegant durchgeführt, da es sich um eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie handelte und weder die Patienten noch die Ärzte die Gruppenzuordnung kannten.

Darüber hinaus ist es interessant, dass die Studienteilnehmer an "leichten" Ängsten/Depressionen litten, d.h. diese Personen kommen in der Regel für eine Behandlung mit konventionellen Medikamenten nicht in Frage und suchen möglicherweise keinen Arzt auf. Folglich wäre die Lebensqualität für diese Personen negativ beeinflusst. Die Bereitstellung alternativer therapeutischer Optionen, wie z.B. elektromagnetische Informationsübertragungstherapien und ICs, kann den Betroffenen helfen, Stress zu bekämpfen, ohne dass es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommt, die mit konventionellen psychoaktiven Medikamenten verbunden sind.

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Um die gesamte Studie zu lesen, klicken Sie bitte hier.
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Elektromagnetische Informationsübertragung zur Stressbewältigung
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