Übertragung antibakterieller Eigenschaften auf Wasser

Anton SF
Es wurden mehrere Studien veröffentlicht, die sich mit der Übertragung von Informationen biologisch aktiver Substanzen auf Wasser mithilfe elektromagnetischer Wellen beschäftigen. Wir haben bereits die Arbeiten von Heredia-Rojas et al. in Bezug auf die Übertragung von antimikrobiellen Informationen auf Wasser und die entsprechenden Auswirkungen auf das mikrobielle Wachstum besprochen (Link). In diesem Beitrag besprechen wir eine aktuelle Veröffentlichung mit dem Titel " Elektronische Übertragung von antibakteriellen Eigenschaften in Wasser im extrem niederfrequenten Bereich: Eine vorbereitende Studie" von Dr. Imran Rad und Dr. Kamran Jalali, in der die Autoren die Möglichkeit untersuchen, die antibakterielle Eigenschaft von Ampicillin auf reines Wasser zu übertragen.

 

Was haben die Autoren getan?


Die Autoren untersuchten die Auswirkungen der elektromagnetischen Informationssignale von Ampicillin (ein Antibiotikum vom Typ Penicillin) auf das maximale Wachstum von E. Coli. Hinsichtlich des Versuchsaufbaus wurden die folgenden Kontrollen und Testproben verwendet:


E. Coli, die mit verschiedenen Ampicillin-Konzentrationen behandelt wurden (Positivkontrolle);

-
E. Coli. behandelt mit deionisiertem Wasser (Negativkontrolle);

-


E. Coli. behandelt mit Wasser, das mit Hintergrundträgerwellen aufgeladen wurde (Scheinkontrolle); und,


E. Coli. behandelt mit Wasser, das mit Informationen von Ampicillin in verschiedenen Konzentrationen aufgeladen war (Ampicillin IC).

 
Zur Untersuchung des Bakterienwachstums wurden Koloniezählungen an Kontrollen und Proben nach 8 bis 12 Stunden Wachstum auf Nährstoffagar durchgeführt (Abb. 1). Alle Experimente wurden in dreifacher Ausfertigung durchgeführt und mit Hilfe der statistischen Einweg-Analyse ANOVA wurde ermittelt, ob ein signifikanter Unterschied zwischen den Mittelwerten der Gruppen besteht.

Abb. 1. Hauptphasen des Experiments



Was hat die Studie ergeben?


Aus dieser Studie wurden einige interessante Ergebnisse gewonnen. Das erste war, dass die mit Ampicillin aufgeladenen Proben (d. h. Ampicillin IC), verglichen mit der Negativkontrolle (Abb. 2), in der Lage waren, das Wachstum von E. Coli um 30 ± 15 % zu hemmen.

Abb. 2. Wirkung von Ampicilin IC auf das E. Coli-Wachstum.



Was bedeutet das? 


Die von den Doktoren Imran Rad und Kamran Jalali präsentierten Beweise zeigen die Möglichkeit, antibakterielle Informationen auf Wasser zu übertragen, um das Wachstum von E. Coli zu hemmen. Diese Ergebnisse stehen im Einklang mit anderen veröffentlichten Studien, die sich mit der Aufladung von Wasser mit antimikrobiellen Informationen beschäftigen. Obwohl noch weitere Forschungen notwendig sind, um eine größere Hemmung des Bakterienwachstums mit Hilfe von aufgeladenem Wasser zu erreichen, veranschaulichen diese Ergebnisse die potentielle Zukunft der Übertragung elektromagnetischer Informationen von antibakteriellen Medikamenten in das Wasser als neuen Ansatz im Umgang mit bakteriellen Infektionen, was heutzutage besonders wichtig ist, wenn man sich die Zunahme von "Superbugs" anschaut.

Literaturhinweis

Rad, I. und Jalali, K. (2018): Elektronische Übertragung von antibakteriellen Eigenschaften in Wasser im extrem niederfrequenten Bereich: Eine vorbereitende Studie. https://doi.org/10.1089/acm.2017.0280
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Übertragung antibakterieller Eigenschaften auf Wasser
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